Adolfo Pérez Esquivel

argent. Bildhauer und Menschenrechtler; Friedensnobelpreis 1980; setzte sich ein für die Unterrichtung und Ausbildung der Armen, für die Unterstützung der Angehörigen polit. Gefangener, für die "desaparecidos" (Verschwundenen) des Landes und die Idee der gewaltlosen Befreiung

* 26. November 1931 Buenos Aires

Herkunft

Adolfo Pérez Esquivel, kath., wurde am 26. Nov. 1931 als Sohn eines aus Spanien eingewanderten Fischers in Buenos Aires geboren. Er verlor früh die Mutter. Sein Vater war als Handelsvertreter einer Kaffeefirma häufig auf Reisen.

Ausbildung

P. besuchte katholische Schulen (u. a. bei den Franziskanern) und zeigte sich früh an religiöser und philosophischer Literatur interessiert. Mit Gleichgesinnten bildete er eine Gruppe, die Religiosität mit Sozialarbeit verband. Nach dem Abitur studierte er an der Kunsthochschule in Buenos Aires und La Plata. 1956 machte er sein Diplom.

Wirken

In den folgenden fünfzehn Jahren hatte P. vor allem als Bildhauer Erfolg. Im Nebenberuf lehrte er als Professor für Kunst und Architektur an der Manuel Belgrano Kunstakademie in Buenos Aires und an anderen Kunstschulen in der näheren Umgebung. Darüber hinaus war er auch als Architekt tätig. Seine Arbeiten wurden in zahlreiche Ausstellungen präsentiert und mit einer Reihe von Preisen gewürdigt, darunter der bedeutende Premio La Nación de Escultura. ...